logo-biostation

Abgeschlossen

 

Bioblitz 2024 - Gemeinsam die Artenvielfalt erforschen

Auch im Jahr 2024 findet bundesweit ein Wettbewerb zur Erforschung der Biodiversität statt. Auf Initiative von Observation.org, dem Meldeportal für Naturbeobachtungen, und dem Münsteraner Museum für Naturkunde des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) treten kreisfreie Städte oder Landkreise gegeneinander an, um möglichst viele Arten von Pflanzen, Tieren und Pilzen nachzuweisen.

 

 

 

Bergheide-Ökosysteme im Rothaargebirge

Der Naturpark Diemelsee startete 2017 das Projekt „Bergheide-Ökosysteme im Rothaargebirge“ in Kooperation mit dem Naturpark Sauerland-Rothaargebirge, dem Naturschutzexperten Professor Eckard Jedicke von der Universität Geisenheim, der Universität Osnabrück und der Biologischen Station Hochsauerlandkreis.

Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren und wird durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU), das Regierungspräsidium Kassel und die Bezirksregierung Arnsberg jeweils mit Mitteln des Umweltministeriums in Hessen und Nordrhein-Westfalen gefördert.

 

 

 

Das LIFE+ Projekt Bergwiesen bei Winterberg

Farbenfroh blühende Bergwiesen mit einer großen Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten waren seit jeher das charakteristische Gesicht der Mittelgebirge. Durch die Grünlandnutzung vom Menschen geprägt und erhalten, sind sie heute durch die sich ändernde Landnutzung – vor allem durch die Abkehr von der Heuwirtschaft – stark gefährdet.
Das LIFE Projekt widmet sich in sechs Jahren (2011-2016) der Wiederher-
stellung und Erhaltung dieser vielgestaltigen Lebensräume in den Hochlagen des Sauerlands - für die Natur und für die Menschen der Region und ihre Gäste.

 

 

 

 

LIFE-Projekt Möhneaue

Das Möhnetal ist ein durch Wiesen und Weiden geprägtes Mittelgebirgstal. In strukturreichen Abschnitten der Möhne sind Lebensräume mit großer biologischer Vielfalt vorhanden. Einige Gewässerabschnitte haben durch Begradigung viel von ihrer Natürlichkeit eingebüßt, so dass Gewässer und Aue nicht mehr verbunden sind.

Ziel des von 2010 bis 2016 durchgeführen Projektes war die Verbesserung und Optimierung der Fauna-Flora-Habitat-(FFH)-Gebiete Möhne Oberlauf und Mittellauf. Flussabschnitte wurden renaturiert, der Talraum geöffnet und Brachflächen werden wieder bewirtschaftet. Dabei wurden die Voraussetzungen für einen erfolgreichen und nachhaltigen Naturschutz in der Möhneaue geschaffen.
Einen Blick ins Möhnetal ermöglicht Ihnen der Projektfilm.

 

 

 

LIFE-Projekt Bachtäler im Arnsberger Wald

Zahlreiche Bäche durchfließen den Arnsberger Wald. Einige sind sehr natürlich und artenreich, durchfließen naturnahe Auen mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt. Andere sind jedoch von einförmigen Fichtenforsten gesäumt. Sie wurden in der Vergangenheit begradigt, ihre Ufer befestigt und ihre Auen entwässert. Sie sind dunkel und artenarm.
Ziel des LIFE-Projektes war es, die begradigten Gewässer zu renaturieren, ehemals abgeschnittene Bachschlingen wieder in die Fließgewässer zu integrieren und den Bächen wieder ihre natürliche Dynamik zurück zu geben. Hierzu zählten auch die Wiederherstellung der Durchgängigkeit in den Gewässern, die Schaffung eines naturnahen Wasserhaushaltes in den Auen und den Moorwäldern sowie die Erhöhung der Strukturvielfalt in den Bächen.
Das Projekt startete im Jahr 2009 und wurde 2014 erfolgreich abgeschlossen. Zur Projekthomepage gelangen Sie hier!
 

 

 

 

 

LIFE-Projekt Medebacher Bucht

In den fünf FFH-Gebieten des Vogelschutzgebietes Medebacher Bucht wurde in den Jahren 2004-2009 ein LIFE-Projekt durchgeführt.
Schwerpunkte des Projektes waren die Renaturierung der Lebensräume Bergheide, Glatthaferwiese und der Bäche "Orke", "Gelängebach" und "Nuhne". Die Lebensbedingungen für Neuntöter, Mühlkoppe, Bachneunauge & Co haben sich auf den Projektflächen deutlich verbessert. Aber auch die Menschen der Region haben profitiert: Über 80% der 3,2 Mill. Fördersumme floss über Aufträge an heimische Unternehmen oder anderweitige Projektbeteiligte. Naturwege, der Turm in den Nuhnewiesen und die beiden multimedialen Ausstellungen bereichern das touristisch-naturkundliche Angebot nicht allein für Gäste.

 

Biodiversitätskonzept Artenschutz Flora

Die Biologischen Stationen Hochsauerlandkreis und Soest führen seit Mai 2018 ein gemeinsames Modellprojekt zum Erhalt seltener und gefährdeter Pflanzenarten in den beiden Kreisgebieten durch. Die Förderung des Projektes erfolgt über das Umweltministerium des Landes NRW, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und die Nordrhein-Westfalen-Stiftung.
Das ursprünglich auf fünf Jahre angelegte Projekt wird bis 2024 verlängert.

 

 

 

Landschaftsplanumsetzung Brilon

Im Auftrag der Unteren Naturschutzbehörde des Hochsauerlandkreises führt die Biologische Station seit Mitte 2017 ein Projekt zur Umsetzung der Landschaftspläne „Briloner Hochfläche“ und „Hoppecketal“ durch.

Die Planung, praktische Durchführung und fachliche Begleitung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen im Stadtgebiet von Brilon sind Gegenstand des Projektes.

 

 

 

Neue floristische Kartierung NRW

Unter Federführung des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucher-
schutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) wird eine neue floristische Kartierung in NRW durchgeführt.
Dazu sind fünf Regionalstellen eingerichtet worden. Die Biologische Station Hochsauerlandkreis koordiniert die Kartierung in Südwestfalen für die Kreise Soest, Olpe, Siegen-Wittgenstein, Märkischer Kreis und HSK.

Bis zum Jahr 2017 sollen alle Gefäßpflanzen der Roten Liste NRW neu erhoben werden. Wie die Kartierungen zuvor handelt es sich um eine ehrenamtliche Kartierung, bei der alle Interessierten zur Mitarbeit aufgerufen sind.

 

 

Biotopverbund Diemeltal

Im Nordosten des Hochsauerlandkreises und im angrenzenden Hessen liegt der länderübergreifende Naturpark Diemelsee, eine landschaftlich äußerst attraktive Region. Sie ist bekannt für den Diemelstausee, einige der höchsten Berge des Sauerlandes, ausgedehnte Wälder aber auch weite Talräume mit Weiden, Wiesen und Feldern.

Der Wert dieser Landschaft liegt jedoch nicht nur in ihrer Schönheit, sondern auch in seiner Vielfalt an heute selten gewordenen Tier- und Pflanzenarten. Weite Teile des Naturparkes sind daher als Gebiete von nationalem oder internationalem Rang geschützt.
Aus diesem Grund wurde unter Mitarbeit der Biologischen Station HSK ein Projekt mit dem Titel „Biotopverbund als Klimaanpassungs-Strategie des Naturschutzes - Zusammenführung des aktuellen Kenntnisstandes anhand der Beispielregion Naturpark Diemelsee“ in die Wege geleitet, für das im Jahr 2014 der Startschuss gefallen ist.